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Musik

     
 

Hinter dem Begriff "Oper" verbirgt sich ein optisch-musikalisches Spiel mit ironischem Bezug zur großen szenischen Form. Damit man die vier Teile oder 'Akte' als ein Ganzes begreift, bekommen die vier Busse ein ähnliches 'musikalisch-akustisches Vor- und Zwischenspiel'. Dieses Klangmotiv stammt von den buseigenen Geräuschen, also von Nahaufnahmen von Motor-, Schaltungs- und Laufgeräuschen, die im Studio einer Manipulation unterworfen und dadurch in ihrem Charakter betont werden. Dadurch wird das 'Prinzip Bewegung' akustisch erfahrbar.

Dazu tritt in allen Bussen eine weitere musikalische Schicht: Von je einem Komponisten pro Bus wird in Zusammenarbeit mit Musikern elektronische und live zu spielende Musik von circa 15 Minuten Dauer erarbeitet. Da die vier Komponisten aus vier europäischen Ländern kommen, liegt es nahe, dass sie auf ihre jeweilige nationale Musikkultur anspielen. Dadurch wird erreicht, dass alle vier Busse über die Individualität der Komponisten hinaus eine eigene Länder-'Physiognomie' erhalten. Die beiden musikalischen Schichten könnte man als 'Bauch' (Motor- und andere Geräusche) und 'Kopf' (live-Musik) bezeichnen.

Professor Georg Katzer

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[ Die Musikstücke |  English Version ]